Der Sektor der Fördertechnik befindet sich derzeit in einem bedeutenden Wandel, angetrieben durch steigende Anforderungen an verbesserte Effizienz, größere Nachhaltigkeit und strengere regulatorische Auflagen. Während traditionelle Kennzahlen wie Durchsatz und Zuverlässigkeit weiterhin wichtig sind, liegt ein wachsender Schwerpunkt auf der Minimierung des Energieverbrauchs und der Reduzierung der Umweltauswirkungen dieser Systeme 1. Für die IBAG Fördertechnik AG, ein Unternehmen mit einer starken Expertise in spezifischen Bereichen wie Stahlbändern und Lösungen für die Lebensmittelindustrie 3, ist die proaktive Identifizierung und Investition in neue, relevante Technologiebereiche unerlässlich, um eine wettbewerbsfähige Position zu behaupten und ein nachhaltiges Wachstum in diesem sich entwickelnden Markt zu gewährleisten. Das Jahr 2025 ist aufgrund des Inkrafttretens neuer Energieeffizienzvorschriften in Deutschland (Energieeffizienzgesetz - EnEfG) 4 besonders bedeutsam, was die Erforschung energieeffizienter Lösungen zu einem zeitgemäßen und entscheidenden Aspekt der strategischen Planung von IBAG macht. Das Zusammentreffen einer steigenden Marktnachfrage nach umweltbewussten Lösungen und der bevorstehenden regulatorischen Änderungen schafft eine zwingende Notwendigkeit für IBAG, eine Diversifizierung ihres Angebots über ihre derzeitigen Spezialisierungen hinaus in Betracht zu ziehen.
Der Energieverbrauch stellt einen erheblichen Teil der Betriebsausgaben für Industrieanlagen dar, was zu einem erhöhten Druck führt, den mit Produktions- und Logistikprozessen verbundenen CO2-Fußabdruck zu verringern 1. Das deutsche Energieeffizienzgesetz (EnEfG), das 2025 in Kraft tritt, schreibt die Einführung von Energiemanagementsystemen für große Energieverbraucher vor und erfordert die Erstellung von Plänen für wirtschaftlich tragfähige Energiesparmaßnahmen 4. Diese Gesetzgebung wird die potenzielle Kundenbasis von IBAG direkt beeinflussen und somit eine größere Nachfrage nach energieeffizienteren Förderlösungen antreiben. Die Bedeutung dieser Gesetzgebung im Jahr 2025, die in mehreren Quellen hervorgehoben wird, unterstreicht ihre Wichtigkeit für die strategischen Überlegungen von IBAG. Darüber hinaus erstreckt sich die Nachhaltigkeit in diesem Kontext über den reinen Energieverbrauch hinaus auf Faktoren wie Materialverbrauch, Abfallreduzierung und die gesamten Umweltauswirkungen eines Fördersystems während seines gesamten Lebenszyklus 2. Das EnEfG 2025 ist nicht nur eine regulatorische Verpflichtung, sondern stellt eine potenzielle Chance für IBAG dar, sich im Markt zu differenzieren. Unternehmen, die von diesem neuen Gesetz betroffen sind, werden aktiv nach Lösungen suchen, die sie bei der Einhaltung der Vorschriften und der Reduzierung ihres Energieverbrauchs unterstützen können 4. Wenn IBAG Fördersysteme anbieten kann, die speziell auf hohe Energieeffizienz ausgelegt sind, und deren Beitrag zur Erfüllung der EnEfG-Anforderungen effektiv nachweisen kann, wird dies einen erheblichen Wettbewerbsvorteil darstellen und eine regulatorische Notwendigkeit in eine Marktstärke verwandeln.
Die Anwendung von Leichtbauprinzipien in der Fördertechnik bietet mehrere Vorteile, insbesondere eine Reduzierung des Energieverbrauchs aufgrund geringerer Trägheit und die Möglichkeit, kleinere, effizientere Antriebsmotoren einzusetzen 8. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Leichtbau zu einer erheblichen Senkung des Energieverbrauchs führen kann, potenziell um bis zu 30 % 8. Potenzielle Materialien für die Entwicklung von Leichtbau-Fördersystemen umfassen fortschrittliche Polymere, Aluminiumlegierungen und Verbundwerkstoffe, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Festigkeit und Gewicht bieten 8. Während IBAG derzeit in seinen Anwendungen für die Lebensmittelindustrie aufgrund ihrer hygienischen Eigenschaften Edelstahl verwendet 3, könnte die Erforschung von Leichtbaualternativen für andere industrielle Anwendungen dem Unternehmen den Eintritt in neue Marktsegmente ermöglichen. Darüber hinaus kann die Implementierung optimierter Strukturdesigns, möglicherweise durch den Einsatz der Finite-Elemente-Analyse (FEA), die benötigte Materialmenge weiter minimieren und gleichzeitig die erforderliche strukturelle Integrität aufrechterhalten. Dieser Ansatz trägt sowohl zum Leichtbau als auch zu einer effizienteren Ressourcennutzung bei 8. Daher erweist sich der Leichtbau als entscheidende Strategie zur Erzielung signifikanter Energieeffizienzverbesserungen in Fördersystemen. Ein leichteres Förderband und eine leichtere Struktur erfordern weniger Energie für Bewegung und Beschleunigung 8, was sich direkt in einem geringeren Energieverbrauch während des Betriebs niederschlägt. Darüber hinaus könnten leichtere Systeme die Integration kleinerer und effizienterer Motoren ermöglichen, wodurch der Gesamtenergiebedarf weiter gesenkt wird 8. Durch die Priorisierung von Leichtbauprinzipien kann IBAG eine neue Generation von Förderern entwickeln, die ein überzeugendes Wertversprechen bieten, das auf reduzierten Betriebskosten und einem geringeren ökologischen Fußabdruck basiert.
Die Integration fortschrittlicher Antriebstechnologien birgt ein beträchtliches Potenzial zur Steigerung der Effizienz und zur Minimierung von Abfall in Fördersystemen. Getriebelose Förderanlagen eliminieren die Notwendigkeit eines Getriebes, was zu einer höheren Energieeffizienz aufgrund reduzierter mechanischer Verluste, geringeren Wartungsanforderungen aufgrund weniger beweglicher Teile und einem leiseren Betrieb führt 22. Studien haben gezeigt, dass getriebelose Förderantriebstechnologie Energieeinsparungen im Bereich von 6-10 % erzielen kann 22. Weitere Vorteile dieser Technologie sind reduzierte Geräuschentwicklung und geringerer Wartungsaufwand 24. Ein weiterer vielversprechender Ansatz ist die Implementierung von regenerativen Bremssystemen. Ähnlich ihrer Anwendung in Elektrofahrzeugen 31, kann die regenerative Bremsung in Fördersystemen die beim Abbremsen erzeugte kinetische Energie auffangen und in elektrische Energie zurückwandeln. Diese zurückgewonnene Energie kann dann wiederverwendet oder ins Stromnetz eingespeist werden. Forschungsergebnisse deuten auf potenzielle Energieeinsparungen von etwa 30 % bei der Verwendung von regenerativer Bremsung in bestimmten Anwendungen hin 32. Die Integration intelligenter Steuerungen und Sensoren zusammen mit diesen fortschrittlichen Antriebstechnologien kann den Energieverbrauch weiter optimieren, indem die Motordrehzahl dynamisch an die aktuelle Last und Nachfrage angepasst wird. Dies minimiert unnötigen Energieverbrauch in Zeiten geringer Aktivität 1. Beispielsweise können Sensoren und Frequenzumrichter eingesetzt werden, um Abschnitte des Fördersystems automatisch abzuschalten, wenn sie keine Produkte transportieren 1. Folglich stellt die Investition in fortschrittliche Antriebstechnologien wie getriebelose Motoren und regenerative Bremsung eine bedeutende Chance für IBAG dar, hocheffiziente Fördersysteme zu entwickeln. Getriebelose Motoren steigern die Effizienz, indem sie die mit herkömmlichen Getrieben verbundenen mechanischen Verluste eliminieren 22, was zu einer direkten Reduzierung des Energieverbrauchs führt. Die regenerative Bremsung ermöglicht die Rückgewinnung und Wiederverwendung von Energie, die sonst beim Abbremsen als Wärme verloren ginge 31. Durch die Integration dieser Technologien kann IBAG Fördersysteme mit deutlich geringerem Energiebedarf entwickeln und so eine wachsende Kundenbasis ansprechen, die reduzierten Betriebskosten und Umweltverantwortung Priorität einräumt.
Fazit
Die Fokussierung auf die Entwicklung und Vermarktung energieeffizienter und nachhaltiger Fördersysteme, potenziell unter Einbeziehung von Leichtbaumaterialien und fortschrittlichen Antriebstechnologien wie getriebelosen Motoren und regenerativer Bremsung, stellt für die IBAG Fördertechnik AG im Jahr 2025 eine strategische Chance dar. Diese Ausrichtung stimmt mit den aufkommenden Marktanforderungen, bevorstehenden regulatorischen Änderungen wie dem EnEfG und der globalen Bewegung hin zu mehr Nachhaltigkeit überein und positioniert IBAG als Innovator im Bereich der Fördertechnik. Durch die Nutzung ihrer bestehenden technischen Expertise und die potenzielle Investition in Forschung und Entwicklung in diesen neuen Bereichen kann IBAG ein überzeugendes Portfolio an Förderlösungen der nächsten Generation schaffen, das den sich entwickelnden Bedürfnissen ihrer Kundenbasis gerecht wird und neue Marktsegmente erschließt.
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